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Zentrale Übergänge: Schwerpunktthema im neuen Feldenkraisforum 117

02. Mai 2022
02. Mai 2022

Anfang Mai ist das 117. Feldenkraisforum erschienen. Im Mittelpunkt stehen diesmal im Rahmen des Jahresthemas „Lebensführung“ drei Beiträge, die zentrale „Übergänge“ in den Blick nehmen. Olena Nitefor macht uns mit ihrem Lernansatz vertraut, Anatomie in Bewegung zu denken. Dazu hat sie über die Jahre eine Idee entwickelt und in ihren Seminaren praktisch erfahrbar gemacht, mithilfe der gedachten Konstellation eines „inneren Zylinders“ zwischen erstem Rippenring und dem Beckeneingangsring skelettale und muskuläre Beziehungen in einem sich bewegenden Menschen klarer und deutlicher erlebbar zu machen – sowohl für die Schüler*innen als auch für die Practitioner. Wir freuen uns, ihr Modell vorstellen zu dürfen! Kate Sagovsky und Tobias Link wollen als Mitglieder der neu gegründeten IFF Young Practitioners Group unser Interesse für einen weltweit erleichterten Zugang zur Feldenkrais-Methode wecken. Wir finden ihren Ansatz vielversprechend! Diverse Übergänge finden sich in den ersten beiden Lebensjahren eines Kleinkinds: Maria Oelmann hat Chava Shelhavs Buch „Child' Space“ mit großem Gewinn gelesen und lädt uns in ihrer Rezension ein, Chavas Entdeckungen, Einordnungen und Vorschläge für die eigene Feldenkrais-Praxis zu nutzen. In weiteren Beiträgen präsentiert die Fachgruppe Psychologie sich und ihre Arbeit, werden das „Komplexe Regionale Schmerzsyndrom“ zum einen und zum anderen ein „Vagus-Training“ in ihrer Bedeutung für uns Feldenkrais-Lehrende vorgestellt, wird das Weiterlernen nach dem Ende einer Ausbildung facettenreich thematisiert und nicht zuletzt begeistert auf die Neuauflage von Anke Recktenwalds Buch „Besser reiten mit Feldenkrais“ hingewiesen.

Viel Freude bei der Lektüre des reichhaltigen Hefts, das direkt beim Verband oder auch im Zeitschriftenhandel zu beziehen ist! (CBe)